Vorarlbergs größter Faschingsumzug sorgt für Ausnahmezustand in der Montfortstadt

Über 100 Gruppen aus Deutschland, der Schweiz und Österreich verwandelten Feldkirch in eine Faschingshochburg.
Darum geht’s:
- Exklusive Fahrt auf Faschingswagen für Lea und Lara.
- Vorarlbergs größter Umzug zieht 4000 Teilnehmer an.
- Traditionelles Spektakel mit internationalem Flair und Freude.
Feldkirch Mit 104 Gruppen und rund 4000 Närrinnen und Narren aus Österreich, Liechtenstein, der Schweiz und Deutschland zog Vorarlbergs größter Faschingsumzug durch Feldkirch.

Sie präsentierten aufwendig gestaltete Kostüme und kreative Wagen. Etwa 7000 Zuschauerinnen und Zuschauer säumten die Straßen der Montfortstadt – viele von ihnen waren extra für das Spektakel angereist. Bei ausgelassener Stimmung wurde gelacht, getanzt und gefeiert.

„Fasching bringt die Leute zusammen“
Für die Organisatoren ist es genau diese Atmosphäre, die den Fasching so besonders macht. „Fasching bringt die Leute zusammen und den Menschen ein Lachen ins Gesicht – speziell auch für Kinder, Senioren oder Menschen mit Beeinträchtigung“, sagt Mathias Fazekas, Obmann der Spältabürger Feldkirch und Mitorganisator des Umzugs.
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Hubert Schwarz, der als Graf Rudolf der IX. von Montfort traditionell mit dem symbolischen Schlüssel der Stadt auf dem Wagen der Spältabürger mitfährt, teilt diese Begeisterung: „Wenn ich von dort oben in die Menge blicke, erlebe ich einen wunderbaren Tag mit allen Beteiligten.“



Glückliche Gewinnerinnen auf dem Spältabürger-Wagen
Einen ganz besonderen Blick auf das bunte Treiben hatten in diesem Jahr auch Lea Straubinger (18) und Lara Lang (18). Die beiden jungen Frauen hatten beim VN-Gewinnspiel eine exklusive Mitfahrt auf dem Faschingswagen der Spältabürger gewonnen – eine Überraschung, mit der sie nicht gerechnet hatten. „Das war ganz spontan“, erzählt Lea begeistert. Als Polizistinnen verkleidet genossen sie die ausgelassene Stimmung aus der besten Perspektive.



Die Spältabürger und ihre lange Tradition
Hinter dem größten Faschingsumzug Vorarlbergs stehen die „Spältabürger“, die auf eine lange Geschichte zurückblicken. Gegründet im Jahr 1951, begann alles als kleiner Kinderumzug. Heute ist daraus ein internationales Spektakel mit Tausenden Besucherinnen und Besuchern geworden.
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Doch der Name „Spältabürger“ hat tiefere Wurzeln: Er leitet sich vom Wort „Spälta“ ab, was so viel wie Holzscheit bedeutet. Früher erhielten bestimmte Feldkircher Familien ein Holzlos und durften aus dem Stadtforst Brennholz beziehen – eine Tradition, die bis heute im Narrenruf der Stadt weiterlebt.
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Bereits am Samstagabend zogen Guggamusiken und Fasnachtsgruppen durch die Gassen und feierten die Narrenmesse im Dom. Höhepunkt war das große Monsterkonzert mit 18 Gruppen und 800 Musikern, die die Stadt mit ihren schrägen Klängen zum Beben brachten.
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„Spälta, Spälta Hoch!“ – dieser Ruf hallte auch in diesem Jahr wieder unzählige Male durch die Gassen. Mit einer mitreißenden Mischung aus schrägen Klängen, fantasievollen Kostümen und viel Humor verwandelte der Umzug die Montfortstadt in das pulsierende Zentrum der fünften Jahreszeit. Nach dem Umzug feierten viele Besucherinnen und Besucher auf der Narrenmeile in der Neustadt weiter, wo der Faschingssonntag seinen fröhlichen Ausklang fand.
Feldkircher Fasching in Bildern:

















































