Bucher Mäschgerle liefen zur Hochform auf

Vom “schwarzen Sack” zum Rekordumzug und einem Grillfest kam es in der Gemeinde.
Buch Mit einer illustren Idee starteten die “Buchar Lumpa” am Vormittag mit der Absetzung der Gemeindevertretung in das Spektakel, das von den Garden aus Buch und Hard, dem örtlichen Musikverein und der Gugga Luterachar Hosakracher gekonnt begleitet wurde. “Ohne einen engen Zusammenhalt ist das heutige Treffen nicht möglich”, stellte Zunftmeister Jürgen Winder eingangs fest, ehe sich die Mandatare am eigenwilligen Rückgabeautomaten versuchen durften, an welchem das von den Narren favorisierte Sammelsystem für die Pfandflaschen erprobt werden sollte.

Im Endeffekt war der Tenor klar, dass künftig zur Abfuhr des Mülls nur auf den schwarzen Sack zurückgegriffen wird und in Buch dazu ein Entsorgungszentrum entstehen möge, was auch Film-Figur “Darth Vader” (alias Michel Stocklasa) bei der “Machtübernahme” proklamierte.

Rekordumzug
Am frühen Nachmittag sorgten etwa 800 Teilnehmende für einen farbenfrohen und lautstarken Festzug in Richtung Dorfzentrum der rund 600 Einwohner zählenden Gemeinde. “Ein Rekordumzug mit hunderten Zaungästen”, meinte unter anderem Florian Steurer, der im Großeinsatz mit seinem Team bei der Umzugsaufstellung war. Sieben Musikzüge, mehrere Kinder-, Teeny- und Damengarden, die “Wusel” des Bucher Kindergartens, das tierische Intermezzo der Bucher Gruppe “Hilrihald”, Prinzenpaare oder auch die Funkenzunft Vandans (hatte die weiteste Anreise) unterstrichen neben weiteren Aktiven die große Vielfalt des Aufgebots.

Ungeplantes Finale
Openair-Feeling kam beim Livekonzert der Gruppe “D`Hard Rocker” am Dorfplatz auf, während die Kids der Volksschule Buch im Saal mit ihrem Tanz das Programm mit Schalmeien, Gugga und Garden fulminant eröffneten. Dass der verschwundene Zeremonienstab aus dem prinzlichen Umfeld der “Fluhar Narren” wieder dem Besitzer – dem Vernehmen nach von Seiten der Dorer Fasnatbüttel – übergeben werden konnte, sorgte für eine ungeplante, aber heitere Facette. “Wir werden die Sache mit einem gemeinschaftlichen Grillfest regeln”, konstatierte Obfrau Marion Pfeiffer (Nollatrüllar) zum Finale. MST





