So geht es den sechs Verletzten nach dem Brand in Gaschurn

Vorarlberg / 10.03.2025 • 12:16 Uhr
Brand
Die Flammen schlugen aus der Wohnung in Gaschurn. Feuerwehr St. Gallenkirch

Der Brand am Sonntagmittag forderte sechs Verletzte und zog das Mehrparteienhaus in Mitleidenschaft.

Gaschurn Nach dem Brand eines Mehrparteienhauses in Gaschurn am Sonntagmittag sind alle sechs Verletzten wieder im Kreise ihrer Angehörigen. Drei Bewohner sowie drei Feuerwehrkräfte wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins LKH Bludenz zu weiteren Untersuchungen eingeliefert. Mit Sonntagabend musste keine der sechs Personen mehr medizinisch behandelt werden, berichtet Gaschurns Bürgermeister Daniel Sandrell den VN. “Zwei der Bewohner konnten am Sonntag bereits direkt mit der Feuerwehr wieder ins Tal”, wusste er zu berichten.

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Nach Hause konnte die Familie aufgrund der Brandschäden noch nicht. “Eine Tochter arbeitet in einem Hotel, das mit der auslaufenden Saison Zimmer verfügbar hatte”, erklärt Sandrell. Die Brandursache ist derweil noch Gegenstand der Ermittlungen.

Nachbarn als Retter

Am Sonntagmittag spielten sich dramatische Szenen in Gaschurn ab: Drei Familienangehörige wurden zuhause von den Flammen überrascht und mussten auf den Balkon des Gebäudes flüchten. Von dort wurden sie von den Nachbarn mit Leitern gerettet, während die Flammen aus dem Gebäude schlugen. Weitere Familienmitglieder waren zum Brandzeitpunkt bei der Arbeit.

Beim Eintreffen der Feuerwehren aus Gaschurn, St. Gallenkirch, Partenen, Gargellen und Gortipohl stand das Dachgeschoss des Wohngebäudes in Brand. Der Löscheinsatz musste unter schwerem Atemschutz geführt werden, auch das Dach des Hauses musste dabei geöffnet werden.