“Ihr seid eure eigene Visitenkarte”

“Model Me”-Teilnehmer bekamen Tipps und Tricks rund um den perfekten Auftritt im Rampenlicht.
Schwarzach Wer erfolgreich im Modelbusiness sein will, der benötigt nicht nur die richtige Ausstrahlung, sondern auch ein selbstbewusstes Auftreten, Professionalität und das nötige Know-how für einen guten ersten Eindruck. Beim Personality-Workshop für die „Model Me“-Kandidaten gaben Team-Agentur-Chefin Simone Sturn und Kommunikationsexperte Benjamin Pilz von Russmedia wertvolle Tipps und Tricks für einen gelungenen und selbstbewussten Auftritt im Rampenlicht.


“Ihr seid eure eigene Visitenkarte. Seid die beste Version von euch selbst”, unterstreicht Simone Sturn. “Egal, ob ihr zu einem Casting geht oder Kundenkontakt mit Partnern und Sponsoren habt. Jede noch so kleine Unachtsamkeit kann euch den nächsten Job kosten.”

Besonders der erste Eindruck sei entscheidend. „Dazu gehört unter anderem ein gepflegtes Äußeres: Frauen sollten auf gepflegte Nägel achten, während Männer sich um eine ordentliche Rasur kümmern sollten. Auch die Wahl der Kleidung spielt eine große Rolle.” Dennoch sei Authentizität der Schlüssel: „Bleibt euch selbst treu. Ein Model sollte seinen eigenen Stil kennen und sich wohlfühlen – nur so kann man auch wirklich selbstbewusst auftreten.”

Auch Eigenschaften wie Freundlichkeit und Umgänglichkeit sollte ein Model mitbringen: „Ein Model sollte nicht arrogant, sondern offen und freundlich sein.“ Doch neben dem richtigen Auftreten gibt es eine goldene Regel: Das Outfit wird nicht hinterfragt, sondern mit voller Überzeugung präsentiert. „Manchmal sind es die verrücktesten Kreationen, die man tragen muss. Aber egal, ob Haute Couture oder Kartoffelsack – ein Model verkauft es so, als wäre es das It-Piece der Saison“, betonte sie mit einem Augenzwinkern. Als Model nehme man die unterschiedlichsten Rollen ein. “Genau das ist das Spannende am Modeljob.”

Neben einem professionellen Auftreten, gehört auch eine souveräne Kommunikation zum Erfolgsrezept eines Models. Kommunikationsexperte Benjamin Pilz machte deutlich, dass es nicht nur darum geht, gut auszusehen, sondern sich auch richtig zu präsentieren. „In Interviews und bei Events solltet ihr souverän wirken – das ist eure Bühne“, betonte er. Wer sich geschickt präsentiert, habe am Ende des Tages bessere Kooperations- und Jobmöglichkeiten. „Models sind nicht nur visuelle Künstler, sondern auch Markenbotschafter“, erklärte Pilz.
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Ein professionelles Auftreten in der Öffentlichkeit könne den Unterschied machen, ob ein Model langfristig erfolgreich ist oder nicht. Auch Lampenfieber gehöre dazu. “Robbie Williams ist ein gutes Beispiel. Er ist vor jedem Auftritt unfassbar nervös, aber man kann lernen, damit umzugehen”, betont Pilz, der den Kandidaten praktische Übungen für zu Hause mitgab. Von den vielen Tipps zeigten sich die Teilnehmer begeistert. „Ich habe orft mit Lampenfieber zu kämpfen, aber ich möchte versuchen, selbstsicherer aufzutreten“, sagt Kandidatin Chiara de Vries (22) aus Lustenau.

Für die sechs Frauen und vier Männer des Modelwettbewerbs beginnt jetzt die entscheidende Phase des “Model Me”-Wettbewerbs. In den kommenden Wochen erwartet sie ein intensives Programm: Anproben, Laufstegtrainings und professionelle Fotoshootings sollen sie perfekt auf die große Abschlussveranstaltung am 3. Juli in der Otten Gravour in Hohenems vorbereiten. Ein erster wichtiger Moment stand bereits an: die Auslosung der Startnummern. Das Losglück entschied: Leonie (19) aus Hard wird als Erste über den Laufsteg schreiten und den “Model-Me”-Wettbewerb eröffnen.
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