Die Waldbrände in Kanada gehen an Vorarlberg nicht spurlos vorbei

In den kommenden Tagen liegt auch aus anderer Richtung etwas in der Luft.
Ottawa, Innsbruck In Kanada herrscht seit Tagen Ausnahmezustand. Durch die verheerenden Waldbrände wurden im ganzen Land bereits mehr als 3,2 Millionen Hektar Land vernichtet. Allein am Dienstag kämpften die Feuerwehrleute gegen mehr als 220 aktive Brände. Die Auswirkungen sind mittlerweile auch in Vorarlberg sichtbar.

„Die Rauchwolken steigen in große Höhe auf und werden mit den Jetstream-Winden über den Atlantik zu uns geweht. Mit dem derzeitigen Hochdruckeinfluss gelangen sie auch in tiefere Schichten. Deswegen ist es so diesig bei uns“, erläutert Meteorologe Benedikt Wibmer von GeoSphere Austria. Der Experte rechnet damit, dass die Situation ab Donnerstag langsam wieder besser wird. Der Rauch wird mit der Höhenströmung weitertransportiert. Dennoch könnte es auch in den kommenden Tagen diesig bleiben. „Aus Südwesten kommt schon der nächste Einfluss von Sahara-Staub“, ergänzt Wibmer.