Ida Butterblum – Auf der Buch am Bach waren Kinder Geheimnissen auf der Spur

Götzis Bevor Irmgard Kramer am Mittwoch im imposanten Jakob-Jonas-Saal der Buch am Bach in Götzis aus ihrem Erfolgsbuch “Ida Butterblum – Die Tür nach Anderswo” las, nahm sie die Kinder erst einmal mit in ihr eigenes Leben. Die gebürtige Dornbirnerin, die heute in Wien lebt, erzählte von ihrer Kindheit, ihrem Elternhaus – und dem Marillenbaum vor dem Kinderzimmerfenster.

Inspiration vom Friedhof

Mit dabei waren Schulklassen der PMSO Ludesch, der MS Rankweil Ost und der MS Feldkirch Levis. Ihnen verriet Kramer auch ein paar Geheimnisse aus ihrem Schreiballtag. So gestand sie etwa: „Ich gehe im Sommer gerne auf Friedhöfe. Dort ist es grün und ruhig – und auf Grabsteinen finde ich oft schöne Namen, die ich mir notiere und später in meinen Büchern verwende.“ So kam auch Ida Butterblum zu ihrem Namen.

Ein Junge, eine Krähe und eine Tür

Bevor die Kinder in die Geschichte von Ida eintauchten, stellte Kramer ihnen die Krähe Holly vor. Holly bringt Storm, einen Jungen mit blauen Haaren, mit Ida zusammen. Storm ist auf der Flucht und entdeckt auf seinem Weg die leerstehende Villa Marie, leicht verfallen und voller Geheimnisse. Dort findet er eine alte Türe. In Panik vor seinen nahenden Verfolgern hämmert er dagegen – und auf der anderen Seite der Stadt hört Ida das Klopfen in einem geheimen Raum ihres Elternhauses.

Storm, das Rätsel

Ida steckt den goldenen Schlüssel, den sie einst in einem Vogelnest fand, in das Schloss – und die Türe öffnet sich. Storm fällt ihr entgegen. Er stellt sich vor, doch seine Geschichte klingt seltsam. Offenbar sagt er nicht die Wahrheit über seine Herkunft. Er bittet Ida, ihn für ein paar Tage zu verstecken. Gemeinsam begeben sich die beiden auf Spurensuche: Was steckt hinter der geheimnisvollen Tür? Woher stammt der Schlüssel? Und welche Rolle spielt Holly, die Krähe?

Fragen über Fragen. Doch während Ida versucht, Storms Geheimnis zu lüften, merkt sie nicht, dass sie längst ihrem eigenen auf der Spur ist.