„Wir sind jetzt schon am Überlegen, was wir nächstes Jahr machen“

Vorarlberg / 11.07.2025 • 16:30 Uhr
„Wir sind jetzt schon am Überlegen, was wir nächstes Jahr machen“
Xocaolat-Mitarbeiterin Zsófi Venicz präsentiert die neu kreierte Freischütz-Praline. VN/Steurer

Bregenz macht sich bereit für die Festspiele – auch in kulinarischer Hinsicht.

Bregenz Wie „Der Freischütz“ schmeckt? Für Tamara Faber vom Café „Die Welle“ am Bregenzer Hafen ist die Antwort klar: „Campari, Grapefruitsirup, Soda, Bitter Lemon, dazu ein Salbeiblatt und eine Grapefruitscheibe“, zählt sie auf. Die Gastronomin kreiert seit 2011 zu jedem Spiel auf dem See ein eigenes Mixgetränk. Mittlerweile stehen sieben Festspieldrinks auf der Karte – von „André Chenier“ bis „Der Freischütz“. „Der Drink von der aktuellen Aufführung läuft immer am besten, aber es gibt auch solche, die sich durch die gesamten Festspiele trinken“, sagt Tamara Faber und lacht. „Wir sind jetzt schon am Überlegen, was wir nächstes Jahr machen.“

„Wir sind jetzt schon am Überlegen, was wir nächstes Jahr machen“
Lara Hehle serviert den “Freischütz”-Drink in der Welle.

Am Mittwoch, 16. Juli, ist es so weit: Die 79. Bregenzer Festspiele werden feierlich eröffnet. Bis 17. August dreht sich in der Landeshauptstadt dann wieder alles um die Oper. Die gelben Fahnen in der Innenstadt wehen bereits. Viele Schaufenster sind dem Anlass entsprechend dekoriert. Und auch die kulinarische Note kommt nicht zu kurz. Bernhard Kuster (60) vom „Zum Fass“ in der Rathausstraße hat spezielle Freischütz-Flaschen und einen Freischütz-Whiskey im Angebot. „Es ist eine bleibende Erinnerung an einen schönen Abend. Die Flaschen lasse ich anfertigen, seit ich selbstständig bin. Ich habe schon eine ganze Sammlung”, berichtet der Unternehmer. Wie der Freischütz schmeckt, hängt allerdings immer davon ab, wen man fragt.

„Wir sind jetzt schon am Überlegen, was wir nächstes Jahr machen“
Im Hops&Malt gibt es das Freischütz-Bier. “Es ist fruchtig und süffig”, sagt Angelika Vögel.

Im Biershop Hops&Malt in der Maurachgasse ist er vor allem eines: süffig, vollmundig und mit einem Hauch von Zitrus und Maracuja. „Gerade bei den Touristen kommt es gut an. Es kommen regelmäßig welche rein und fragen, ob es das Festspielbier bei uns gibt. Letztes Jahr haben wir laufend Nachschub gebraucht“, erzählt Hops&Malt-Mitarbeiterin Angelika Vögel. Das Festspielbier der Mohrenbrauerei kommt heuer mit einem neuen Design und in einer neuen Flasche daher. Der Inhalt ist aber derselbe wie im Vorjahr: ein mit fruchtigem Callista-Hopfen kalt-gehopftes Lager.

„Wir sind jetzt schon am Überlegen, was wir nächstes Jahr machen“
Bernhard Kuster mit der Freischütz-Flasche und dem Freischütz-Whisky.

Eine Gasse weiter dreht sich alles um das, was der Wald so hergibt. „Wacholder, Wildrose, Sanddorn, Waldbeeren“, erläutert Martina Homann-Dellantonio von der Schokoladenmanufaktur Xocolat. „Wir haben heuer die Freischütz-Schokoladen- und Pralinenserie neu aufgelegt. Der Hammer ist aber unsere Freischütz-Praline, inspiriert durch den pfeiferauchenden Jäger.“ Wie das schmeckt? Nach Karamell aus geräuchertem Zucker, Rauchsalz und luftgetrocknetem Schinken.