Feldkircher Linde wanderte fünf Meter – mit Hightech-Gerät

Mit einem Spezialgerät aus Deutschland wurde eine Linde am Gymnasiumhof in Feldkirch versetzt. Der Baum musste den Bauarbeiten im Zuge der Innenstadtsanierung weichen – doch gefällt werden sollte er nicht.
Darum geht’s:
- Linde in Feldkirch mithilfe eines speziellen Geräts fünf Meter versetzt
- Grund: Bauarbeiten zur Innenstadtsanierung
- Verpflanzung kostete 10.000 Euro, Baum jetzt stabilisiert
Feldkirch Mit einem Spezialgerät aus Deutschland wurde kürzlich eine rund 20 Jahre alte Linde auf dem Gymnasiumhof in Feldkirch um fünf Meter versetzt. Grund dafür sind die Bauarbeiten im Zuge der Innenstadtsanierung sowie ein privates Bauvorhaben in unmittelbarer Nähe.
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“Die Verpflanzung wurde gemeinsam vom Maschinenring und der Firma Opitz durchgeführt”, erklärt die Stadt Feldkirch auf Anfrage.
Zunächst wurde eine neue Pflanzgrube ausgehoben und mit nährstoffreichem Substrat vorbereitet. Anschließend hoben die Fachleute die Linde mithilfe einer speziellen Verpflanzungsmaschine aus dem Boden und setzten sie an ihren neuen Standort in Richtung Hotel “Blaue Rose” um. Damit der Baum stabil bleibt und wieder anwachsen kann, wurde er zusätzlich verankert.

Verpflanzung kostete 10.000 Euro
Die nicht alltägliche Aktion dauerte nur einen Tag. Der Baum wird nun regelmäßig kontrolliert und gepflegt. “Die Linde wird aktuell bewässert und regelmäßig mindestens einmal in der Woche kontrolliert. Bis zum nächsten Frühling sollte die Linde die Prozedur überstanden haben”, so die Stadt.
Ganz günstig war das Verfahren nicht: Rund 10.000 Euro kostete die Baumverpflanzung. Für die Stadt war es dennoch die bessere Lösung, als den Baum zu fällen.



