Startschuss im Weiherviertel: Der Abrisstrupp ist da
Das Quartier in der Bregenzer Innenstadt wird völlig neu gestaltet. Insgesamt sind fünf Neubauten geplant.
Bregenz Es tut sich was im Bregenzer Weiherviertel: Der Abrisstrupp ist angerückt. Gestartet wird beim ehemaligen Hotel Helvetia in der Montfortstraße 13, anschließend sind die drei verfallenen Häuser in der Schlossergasse 3-7 und das Marienheim in der Gerberstraße 2 an der Reihe.
Seit dieser Woche wird beim Helvetia ausgeräumt, nächste Woche beginnt laut Projektleiter Christian Dosch der Hauptabbruch. „Bis Weihnachten ist der Abbruch in der Montfortstraße 13 abgeschlossen, parallel dazu geht es in der Schlossergasse und beim Marienheim weiter. Bis März 2026 sollten die Arbeiten abgeschlossen sein“, führt er aus.
Verfallene Häuser, dunkle und verwinkelte Hinterhöfe: Das Weiherviertel ist seit Jahren als Unort verschrien. Das soll sich aber bald ändern. Der Standortentwickler Prisma und die Vorarlberger Landesversicherung (VLV) haben für das Quartier in bester Innenstadtlage große Pläne. Auf rund 4800 Quadratmetern sind insgesamt fünf Neubauten mit fünf bis acht Stockwerken geplant.
„Den Abbruch machen wir vor allem deshalb so schnell, damit die Untergrunduntersuchungen vorgenommen werden können. Dabei geht es um die Tragfähigkeit des Bodens. Der Seeton trägt nicht besonders gut. Da braucht es sehr genaue Untersuchungen“, erläutert Prisma-Vorstand Bernhard Ölz.
Voraussichtlich Anfang des Jahres fahren die großen Bohrgeräte auf. Der Baustart ist Anfang 2027 geplant. Die Planungen befinden sich, so Ölz, in der finalen Phase und sollen in Kürze präsentiert werden.
