Angriff auf Moschee in Norwegen war versuchter Terroranschlag

Oslo Am Vorabend des islamischen Opferfestes hat ein bewaffneter Mann in Norwegen eine Moschee angegriffen. Er wurde von einem rund 70-jährigen Gläubigen am Samstagabend überwältigt und dann festgenommen. Der mutmaßliche Täter und der Mann, der ihn überwältigte, seien leicht verletzt worden, sagte der Polizeisprecher Rune Skjold auf einer Pressekonferenz in der Nacht zum Sonntag. Die Ermittlungen haben ergeben, dass der etwa 20-jährige Mann rechtsextremistische Ansichten hatte. In seiner Wohnung fand die Polizei später die Leiche einer Frau. Nach Angaben der Polizei handelte es sich dabei um die 17 Jahre alte Tochter seiner Stiefmutter.
In ersten Vernehmungen verweigerte der Mann die Aussage. Die norwegische Polizei wertete die Tat am Sonntag als versuchten Terrorakt. Die Umstände des Angriffs legen nahe, dass er in der Moschee ein größeres Blutvergießen plante. Gegen ihn wird wegen Verdachts des Mordes und des versuchten Mordes ermittelt.
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