Armbrust-Opfer von Passau mit K.-o.-Tropfen betäubt

Passau Im rätselhaften Fall der mit einer Armbrust erschossenen Toten in einer Pension im bayerischen Passau legte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Passau am Montag den Abschlussbericht vor. Dem zufolge handelte es sich um eine Tötung auf Verlangen samt anschließendem Suizid in einer Gruppe, die sich selbst als “Welterneuerer” oder “Welterschaffer” bezeichnete. Diese hing laut Polizei der Vorstellung an, durch ihren gemeinsamen Tod einen Kreislauf von Wiedergeburten zu unterbrechen und in einer anderen Zeit sowie an einem anderen Ort ein “neues System” erschaffen zu können.
Wie Untersuchungen ergaben, waren der Mitte Mai auf einem Bett in einem Zimmer der Pension gefundene Mann (53) und die neben ihm liegende Frau (33) mit K.o.-Tropfen betäubt. Die tot vor dem Bett gefundene Frau (30) erschoss den Mann und die Frau. Danach tötete sie sich selbst mit einem Pfeilschuss in den Hals.
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