Diese Geschäfte bleiben am Montag geöffnet

Zahlreiche Ausnahmen zur Abdeckung der Grundbedürfnisse.
Wien Das Coronavirus hat die nächsten Einschränkungen des öffentlichen Lebens zur Folge. Der Handel pausiert ab Montag außer in versorgungsnotwendigen Bereichen wie Lebensmittelverkauf, Apotheken, Tankstellen und Trafiken. Restaurants, Bars und Kaffeehäuser dürfen gemäß Ankündigung der Regierung ab Montag nur noch bis 15 Uhr offen halten.
Die über die Schulschließungen hinausgehenden Maßnahmen gelten vorerst eine Woche lang, werden aber laufend evaluiert und können verlängert werden, hieß es seitens der Bundesregierung.
Ausnahmen im Handel
Bei den von der Regierung verordneten Einschränkungen im Handel gibt es nach wie vor etliche Ausnahmen. Neben Lebensmittelgeschäften, Apotheken, Drogerien, Banken und Post bleiben etwa auch Trafiken, Tankstellen und der Tierfutterhandel offen. Ausnahmen im Gastgewerbe, das um 15 Uhr schließen muss, gibt es für die bloße Gästebeherbergung und Lieferservices.
Auch Geschäfte für medizinische Produkte und Heilbehelfe dürfen weiterhin öffnen, ebenso Sicherheits- und Notfallprodukte sowie Wartung. Zeitungskioske schließen ebenfalls nicht, genauso wie Lieferdienste, Reinigungsdienste und der Agrarhandel. Auch der öffentliche Verkehr bleibt aufrecht, genauso Notfall-Dienstleistungen und die Wartung kritischer Infrastruktur.
Gastronomie und Beherbergungsbetriebe
Die verordnete Sperrzeit in der Gastronomie ab 15.00 Uhr betrifft alle Gasthäuser und -höfe, Hotels und Rasthäuser, mit Ausnahme der Gästebeherbergung und Lieferservices. Ebenso betroffen sind Restaurants, Speisehäuser, Bierstuben, Branntweinstuben, Weinstuben, Buffets, Eisdielen und -salons. Ausnahmen gibt es auch nicht für Cafes oder Kaffeehäuser, Konditoreien und Tanzcafes. Geschlossen bleiben ab 15 Uhr müssen auch Bars, Diskotheken, Nachtclubs.
Um die Versorgungssicherheit mit medizinischen Produkten und Waren zu gewährleisten, wurden unterdessen die Wochenendfahrverbote für Lkw ab 7,5 Tonnen österreichweit per sofort ausgesetzt. Das teilte Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne) am Freitag auf Anfrage der APA mit. “Wir haben die Wochenendfahrverbote vorerst bis 3. April ausgesetzt”, so Gewessler. Die Frächter würden ab sofort über die geänderte Sachlage informiert. Die Maßnahme sei eng mit Italien und Bayern abgestimmt, damit auch an den Grenzübergängen Staus bestmöglich vermieden werden, so die Ministerin.