Hurrikan „Eta“ fordert über 70 Todesopfer

guatemala-Stadt Bei schweren Unwettern in Mittelamerika sind über 70 Menschen ums Leben gekommen, allein 50 Menschen starben nach einem Erdrutsch in einem Dorf im Zentrum Guatemalas. Schlammlawinen rund um San Cristobal Verapaz hatten etwa 25 Häuser verschüttet. Wegen überfluteter Straßen mussten sich Helfer den Weg zu Fuß zum Unglücksort bahnen. In Honduras bestätigten die Behörden 13 Todesopfer. Tote wurden auch aus Nicaragua, Costa Rica und Panama gemeldet. In Honduras warteten Hunderte Menschen auf Hilfe, die sich vor den Fluten auf die Dächer ihrer Häuser gerettet hatten. Boote und Hubschrauber sollen die Menschen in den unzugänglichen Gebiete in Sicherheit bringen.
“Eta” war als Hurrikan der zweitstärksten Kategorie vier in Nicaragua auf Land getroffen, hatte sich dann auf dem Weg nach Honduras zwar zu einem tropischen Tiefdruckgebiet abgeschwächt, aber in der ganzen Region für heftigen Regen gesorgt.