Amsterdam Amsterdam will Touristen den Zugang zu Coffeeshops und damit den Kauf von Haschisch oder Marihuana verbieten. Nur noch Einwohner der Niederlande sollen dann mit einem Club-Ausweis Zugang bekommen. Wann das Verbot in Kraft treten soll, ist noch unklar. Das Stadtparlament muss den Plänen noch zustimmen. „Wir wollen den Drogentourismus stoppen“, so Bürgermeisterin Femke Halsema. Sie ist nicht für ein totales Drogenverbot, sondern will ein Ende der Auswüchse. Darin wird Halsema von Staatsanwaltschaft, Polizei und vielen Bürgern unterstützt.
Um 1970 hatte in Amsterdam der erste Coffeeshop geöffnet. Wenig später folgte das sogenannte Duldungs-Gesetz. Danach darf man im ganzen Land sogenannte weiche Drogen für den persönlichen Gebrauch kaufen und auch konsumieren. Auch jetzt während des Lockdowns sind die Coffeeshops geöffnet, allerdings müssen die Kunden die Waren mitnehmen.