Mysteriöses Elefantensterben in Botswana geht weiter

Gaborone Nur wenige Monate nach dem Massensterben von Elefanten im weltberühmten Naturparadies Okavango-Delta untersuchen Botswanas Behörden dort erneut rätselhafte Todesfälle von Dickhäutern. “Bisher wurden wir über fünf Kadaver informiert, die Forscher von der Organisation Rhinos without borders entdeckt haben”, erklärte am Dienstag Dimakatso Ntshebe von der zuständigen regionalen Wildtierbehörde. Die toten Tiere, die ihre bei Wilderern begehrten Stoßzähne noch besaßen und im Moremi-Naturpark entdeckt worden waren, wurden entlang einer Schotterpiste gefunden.
Die toten Tiere zeigten ähnliche Symptome wie die insgesamt 330 Elefanten, die im Vorjahr rund 230 Kilometer entfernt ebenfalls im Okavango-Delta entdeckt worden waren. Die Behörden in Botswana hatten damals Cyanobakterien, auch Blaualgen genannt, als wahrscheinliche Todesursache ausgemacht.