Enormer Eisberg im Südatlantik weiter auseinandergebrochen

Welt / 04.02.2021 • 22:43 Uhr
Der Eisberg hatte sich im Juli 2017 vom Larsen-Schelfeis gelöst. AFP
Der Eisberg hatte sich im Juli 2017 vom Larsen-Schelfeis gelöst. AFP

antarktis Ein kolossaler Eisberg mitten im Südatlantik hat rund dreieinhalb Jahre nach seiner Entstehung erneut Brocken verloren. Das dürfte eine gute Nachricht für die südatlantische Insel Südgeorgien sein, berichtete die europäische Weltraumorganisation ESA, die den Weg des Kolosses mit Hilfe von Satelliten verfolgt. Der Eisberg mit der Bezeichnung A-68A war im vergangenen Jahr auf das britische Überseeterritorium Südgeorgien zugetrieben und drohte, zur Gefahr für das Tierreich der Insel zu werden. A-68A änderte im Dezember die Richtung und verlor Eisbrocken – es war allerdings noch unklar, wohin er genau treiben würde.

Der ESA zufolge wurden nun zunächst weitere große Risse in dem Eisberg entdeckt, schließlich brachen wieder mehrere Stücke ab. “Der Haupteisberg A-68A scheint sich nach Süden zu bewegen und befindet sich derzeit etwa 225 Kilometer von Südgeorgien entfernt”, so die ESA.