wellington Vor der Spitze der neuseeländischen Südinsel sind gestern mehrere Dutzend Langflossen-Grindwale gestrandet. Insgesamt seien etwa 50 Tiere an der Landzunge Farewell Spit in flaches Wasser geraten, neun von ihnen seien verendet, teilte die Naturschutzbehörde des Pazifikstaats mit. Zahlreiche Helfer waren im Einsatz, um die Wale bis zum Einsetzen der Flut zu kühlen. Am Abend schafften es die Einsatzkräfte, die überlebenden Tiere wieder in tieferes Wasser zu bringen. Sie schwammen aber weiter in Küstennähe. Zahlreiche Helfer sollten die Nacht am Strand verbringen, da die Wale erneut in seichtes Wasser geraten könnten, hieß es.
Warum die Meeressäuger strandeten, ist unklar. Für die Gruppe schien es das erste Mal zu sein, die Tiere zeigten keine Abschürfungen, zitierte der Sender eine Rangerin. Wissenschaftler versuchen herauszufinden, warum es häufiger zu solchen Vorfällen kommt.