Zyklon behindert Indiens Kampf gegen das Coronavirus

Welt / 18.05.2021 • 22:36 Uhr
Es soll sich um den schwersten Sturm der vergangenen 30 Jahre handeln. afp
Es soll sich um den schwersten Sturm der vergangenen 30 Jahre handeln. afp

Neu Delhi Nach einem schweren Zyklon in Indien sind am Dienstag zwei Frachter im Arabischen Meer in Seenot geraten. Die indische Marine teilte mit, sie habe 177 der insgesamt 400 Besatzungsmitglieder auf den beiden Schiffen gerettet. Ein Frachter sank, der andere trieb vor der Küste von Mumbai. Es werde nun nach weiteren Überlebenden gesucht. Die Böen erreichten am Montagabend Geschwindigkeiten bis 210 Kilometer pro Stunde. Es starben mindestens 38 Menschen. Inzwischen sei der Sturm etwas abgeschwächt. Der Wirbelsturm erschwerte indes Indiens Kampf gegen Corona: Sämtliche Covid-19-Patienten wurden sicherheitshalber in Krankenhäuser verlegt, die mehr als fünf Kilometer von der Küste entfernt liegen. Die Impfungen wurden für zwei Tage ausgesetzt. In einem Krankenhaus im Staat Goa wurde eine Corona-Station teilweise unter Wasser gesetzt. Die Behörden unternehmen alles, um Stromausfälle in Krankenhäusern und in Anlagen zur Sauerstoffproduktion zu verhindern.