Vulkanausbruch im Kongo: Beben verängstigen Bevölkerung
Goma Auch am vierten Tag nach dem Ausbruch des nahe gelegenen Vulkans Nyiragongo sind die Bewohner der Millionenstadt Goma im Osten der Demokratischen Republik Kongo nicht zur Ruhe gekommen. In der Nacht zum Mittwoch wurde die Umgebung des knapp 3500 Meter hohen Vulkans von zahlreichen Beben erschüttert, von denen nach Angaben der seismologischen Behörde RSM für zwei die Stärke von 5,1 beziehungsweise 4,1 gemessen wurde. Wie ein Reporter der Nachrichtenagentur AFP berichtete, wurden durch die Nachbeben mehrere Gebäude schwer beschädigt oder brachen vollständig zusammen. Zahlreiche Menschen übernachteten vorsichtshalber im Freien. Der Nyiragongo ist Afrikas aktivster Vulkan.
Durch den Ausbruch vom Samstag kamen nach UN-Angaben 32 Menschen ums Leben, rund 5000 weitere wurden obdachlos. Goma liegt nur rund zwölf Kilometer von dem Vulkan entfernt.