Möglicher AKW-Unfall in China – Betreiber weisen Vorwürfe zurück

Welt / 14.06.2021 • 22:42 Uhr
Arbeiter vor dem chinesisch-französischen Kernkraftwerk Taishan. ap
Arbeiter vor dem chinesisch-französischen Kernkraftwerk Taishan. ap

peking Nach Berichten über ein Leck im chinesischen Atomkraftwerk Taishan sind die Betreiber Spekulationen über Umweltschäden entgegengetreten. Die Umweltdaten in dem Werk sowie in dessen Umgebung seien „normal“, teilte die China General Nuclear Power Group mit. Es werde regelmäßig gemessen. Die beiden Blöcke arbeiteten entsprechend den Sicherheitsvorschriften.

Das AKW liegt im Süden der Volksrepublik, rund 40 Kilometer südlich der Millionenstadt Taishan. Daran beteiligt ist das französische Atomunternehmen Framatome. Zuvor hatte CNN berichtet, dass die US-Regierung einem Hinweis von Framatome über ein Leck und eine „bevorstehende radiologische Bedrohung“ nachgegangen sei. Das Unternehmen habe den chinesischen Behörden vorgeworfen, die Grenzwerte für die Belastung durch nukleare Gase um das Atomkraftwerk erhöht zu haben, um es nicht schließen zu müssen.