Explosion in Leverkusen: Firma geht von Tod der Vermissten aus

Leverkusen Die Betreiberfirma des von einer schweren Explosion erschütterten Chemparks in Leverkusen in Deutschland geht vom Tod der nach dem Unglück noch vermissten Mitarbeiter aus. Es handle sich um vier Mitarbeiter des Unternehmens und einen Mitarbeiter einer externen Firma. Zwei Leichen wurden am Dienstag geborgen, 31 Menschen wurden verletzt. Die Ursache für die Detonation ist noch unklar.
Die Polizei kündigte an, am Donnerstag mit Untersuchungen am Unglücksort beginnen zu wollen. Die Stadt hielt ihre Bürger wegen niedergegangener Rußpartikel weiterhin zur Vorsicht an. Nach der Detonation waren „cent- bis eurogroße Partikel“ mit einer öligen Konsistenz registriert worden. Das nordrhein-westfälische Landesumweltamt geht davon aus, dass über die freigesetzte Rauchwolke „Dioxin-, PCB- und Furanverbindungen“ in umliegende Wohngebiete getragen worden seien.