Erneut Evakuierungen auf Euböa – 870 Feuerwehrleute im Einsatz

Athen, Istanbul, Rom Im Norden der Insel Euböa wüten weiterhin heftige Waldbrände. Am Dienstagmittag wurden die Bewohner der Ortschaften Istiaia und Asmini per Not-SMS aufgerufen, ihre Dörfer zu verlassen. Es seien über 870 Feuerwehrleute im Einsatz, darunter zahlreiche internationale Helfer, teilte die Feuerwehr mit. Aus der Luft wurden die Flammen von 14 Löschhubschraubern bekämpft. Sie kamen unter anderem aus Serbien, der Schweiz und Ägypten. Der griechische Zivilschutzchef Nikos Chardalias gab derweil gestern am Mittag teilweise Entwarnung. Zwar gebe es nach wie vor viele Brände, aber sie seien aktuell alle von Rettungskräften eingekreist und könnten sich deshalb nicht ausbreiten, sagte er.
In der Türkei entspannte sich die Gesamtlage zwar, Wind fachte einen Großbrand im Südwesten des Landes aber weiter an. Kritisch ist die Lage dagegen noch in Süditalien. Für das Naturschutzgebiet in Kalabrien wurde erneut Luftuntersützung angefordert.