Bittere Bilanz nach zwei Wochen Vulkanausbruch auf La Palma

la palma Die Schäden durch den Vulkanausbruch auf der kleinen Kanareninsel La Palma werden immer größer. Seit der Vulkan in der Cumbre Vieja im Süden der Insel erstmals nach 50 Jahren wieder aktiv wurde, hat die Lava schon mehr als 1000 Gebäude zerstört. Mehr als 5500 Menschen waren auch am Sonntag weiter in Hotels oder bei Angehörigen untergebracht. Viele von ihnen werden nie mehr in ihre Häuser und Ortschaften zurückkehren können – diese liegen unter einer meterdicken Lavaschicht begraben. Ein Ende des Ausbruchs des Vulkans, der schon jetzt 80 Millionen Kubikmeter Lava ausgespuckt hat und damit doppelt so viel wie der vor 50 Jahren, war indes weiter nicht in Sicht.
Es gab aber auch Grund zum Aufatmen. Da sich die Luftqualität verbessert hatte, wurde die Ausgangssperre für rund 3800 Bewohner unmittelbar betroffener Ortschaften aufgehoben, sie durften ihre Häuser wieder verlassen. Allerdings machten davon wegen des Ascheregens nur wenige Gebrauch.