Russische Rakete brachte Weltraum-Touristen zur ISS

bAIKONUR Erstmals seit zwölf Jahren hat Russland wieder Weltraum-Touristen zur Internationalen Raumstation ISS geflogen. Die Rakete vom Typ Sojus mit dem japanischen Milliardär Yusaku Maezawa und seinem Assistenten Yozo Hirano an Bord dockte am Mittwochnachmittag um 14.40 MEZ an der Station an, wie die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos mitteilte. Die Rakete, in der auch der Kosmonaut Alexander Missurkin saß, war rund sechs Stunden zuvor vom Weltraumbahnhof Baikonur im zentralasiatischen Kasachstan aus gestartet. „Träume werden wahr“, schrieb Maezawa vor dem Abflug auf Twitter. „Die Internationale Raumstation wird zwei Wochen lang mein Zuhause sein.“
Wie teuer den beiden Japanern ihr Flug zur ISS kommt, ist nicht bekannt. Der 46-jährige Maezawa gehört laut dem Magazin „Forbes“ mit einem Privatvermögen von rund 1,7 Milliarden Euro zu den 30 reichsten Menschen in Japan.