Zahl der Taifun-Opfer auf den Philippinen steigt weiter

Welt / 20.12.2021 • 22:46 Uhr
Der Taifun hinterließ eine Spur der Zerstörung. ap
Der Taifun hinterließ eine Spur der Zerstörung. ap

manila Die Zahl der Toten nach dem heftigen Taifun „Rai“ auf den Philippinen steigt weiter. Nach neuen Erkenntnissen seien mindestens 375 Menschen ums Leben gekommen, 56 weitere würden noch vermisst, rund 500 Menschen wurden verletzt, teilte die Polizei gestern mit. Laut Katastrophenschutz des südostasiatischen Inselstaats mussten zudem mehr als 480.000 Menschen in Evakuierungszentren untergebracht werden. „Rai“ war den Behörden zufolge der bisher stärkste Taifun in diesem Jahr auf den Philippinen.

„Wir sind immer noch dabei, den Schaden zu bewerten, aber er ist nach ersten Berichten riesig – ganze Gemeinden sind dem Erdboden gleichgemacht, es gibt keinen Strom, kein Wasser und keine Nahrung“, sagte Verteidigungsminister Delfin Lorenzana, der auch den Katastrophenschutz leitet. Die meisten Opfer wurden von umstürzenden Bäumen oder einstürzenden Häusern erschlagen, andere von Erdrutschen begraben oder von Sturzfluten mitgerissen.