Drei Forscher aus Pinzgauer Lamprechtshöhle gerettet

Welt / 18.02.2022 • 22:48 Uhr
Die Lamprechtshöhle erstreckt sich auf 60 Kilometern Länge. APA/Neumayr
Die Lamprechtshöhle erstreckt sich auf 60 Kilometern Länge. APA/Neumayr

St. Martin bei Lofer In der Lamprechtshöhle bei Weißbach bei Lofer (Pinzgau) saßen seit Donnerstagabend drei Höhlenforscher aus Polen fest. Die Mitglieder der angemeldeten Expedition konnten nicht mehr ins Freie, weil Schmelzwasser in das Gangsystem eingedrungen ist und den Rückweg versperrt. Am Freitagabend konnte schließlich ein Rettungstaucher zu den Eingeschlossenen vordringen. Gegen 19 Uhr dann die gute Nachricht: Alle drei Forscher konnten aus der Höhle gerettet werden. Die Männer überstanden den Vorfall unverletzt, aber leicht unterkühlt. Die Lamprechtshöhle erstreckt sich auf 60 Kilometern Länge. Für den Einsatz waren vom Land Salzburg vier Höhlentaucher angefordert worden. Die drei eingeschlossenen Höhlenforscher gehören nach Angaben der Behörden seit Jahrzehnten zu den besten Kennern der Lamprechtshöhle. Sie wollten bei einer für 20 Stunden geplanten Tour Gesteinsproben sammeln.