Brennender Autofrachter soll auf offenem Meer gelöscht werden

Lissabon Das Feuer auf einem mit etwa 4000 Luxusautos, unter anderem der Marken Porsche, Audi, Bentley und Lamborghini, auf dem Atlantik führerlos treibenden Frachters soll nun doch vor dem Abschleppen des Schiffes gelöscht werden. Experten eines niederländischen Bergungsunternehmens hätten am Wochenende die Lage auf der „Felicity Ace“ aus nächster Nähe analysiert, berichtete die Zeitung „Correio dos Açores“ unter Berufung auf Sprecher der portugiesischen Marine.
Bisher war geplant, das Schiff erst zu einem Hafen abzuschleppen und dann das Feuer zu löschen. Mit Wasser kann der am Mittwoch aus noch unbekannter Ursache ausgebrochene Brand wegen der Gefahr einer Umweltverschmutzung größeren Ausmaßes nicht gelöscht werden. Das Schiff hat leichte Schlagseite und es wird befürchtet, dass giftige Stoffe ins Meer gespült werden. Die 22 Besatzungsmitglieder sind von der Luftwaffe Portugals vom Unfallort nahe der Azoren schon in Sicherheit gebracht worden.