Pandemie schlägt Frauen mehr aufs Gemüt als Männern

münchen Frauen sind durch die Corona-Pandemie unglücklicher als Männer. Das geht aus dem neuen “Glücksatlas” hervor, den die Universität Freiburg mit Unterstützung der SKL erstellt hat. In der Corona-Krise hätten alle an Lebenszufriedenheit verloren, aber Frauen deutlich mehr als Männer.
Die Studie zeigt einen bedeutenden Wandel: So seien Frauen vor der Pandemie glücklicher als Männer gewesen – über alle Altersklassen. In der Pandemie seien Frauen eindeutig unglücklicher geworden. Besonders überraschend seien die großen Glückseinbußen von jungen Frauen bis 25 Jahre, bilanzierte Studienleiter Bernd Raffelhüschen von der Uni Freiburg. Je einschneidender die Corona-Maßnahmen waren, desto größer die Glücksverluste. So vergrößerte sich in Lockdown-Phasen der Glücksabstand der Frauen zu den Männern. Auch Mütter seien von dem Stimmungstief besonders betroffen gewesen.