Mordermittlungen nach Fahrt in Menschenmenge

Welt / 21.03.2022 • 22:32 Uhr
Noch ist nicht klar, ob es sich um eine absichtliche Tat handelte. ap
Noch ist nicht klar, ob es sich um eine absichtliche Tat handelte. ap

rom, brüssel Bei dem Autofahrer, der Sonntagfrüh bei einer Karnevalsveranstaltung in der belgischen Gemeinde Strépy-Bracquegnies in eine Menschenmenge gefahren war, handelt es sich nach Medienangaben um einen 34-jährigen Belgier italienischer Herkunft. Er saß mit seinem 32-jährigen Cousin in dem Auto, das in die Menge gerast war. Sechs Menschen kamen ums Leben, zahlreiche weitere wurden verletzt, zehn von ihnen schwer.

Die Opfer, die alle die belgische Staatsangehörigkeit hatten, trugen italienische Nachnamen. Unter den Verletzten befand sich auch ein Stadtrat der Stadt La Louvière, Antonio Gava. Die beiden Männer an Bord des Autos stammen aus La Louvière, ihre Eltern waren sizilianische Auswanderer. Nach Angaben der örtlichen Presse wurde der Fahrer einer toxikologischen Untersuchung unterzogen.

Der stellvertretende Staatsanwalt von Mons erklärte, es sei nicht klar, ob es sich um eine absichtliche Tat handle oder nicht. Es werde Mord­ermittlungen geben.