Emotionale Trauerfeier am Jahrestag des Gondelunglücks

stresa Mit einer bewegenden Gedenkzeremonie hat die Kleinstadt Stresa gestern des schweren Seilbahnunglücks am Berg Mottarone vor einem Jahr gedacht, bei dem 14 Menschen ums Leben kamen. Am Berghang, auf dem die Kabine 3 der Seilbahn Stresa-Mottarone am 23. Mai 2021 auf einer Höhe von rund 1.300 Metern abstürzte, wurde eine schlichte Gedenktafel aus Stein mit der Inschrift „Zum ewigen Gedenken“ und den Namen der Opfer enthüllt.
Der Tag begann mit einer Messe zum Gedenken an die Toten in einer kleinen Bergkirche auf der Spitze des Mottarone-Bergs, an der die Angehörigen der Opfer, die Bürgermeisterin von Stresa, Marcella Severino, und die Staatsanwältin Olimpia Bossi teilnahmen. Auch die Angehörigen des sechsjährigen Eitan, einziger Überlebender des Unglücks, waren anwesend. Seine Großeltern kämpfen weiter darum, ihn nach Israel zu holen. Der Prozessstart ist noch nicht fixiert, es wird damit gerechnet, dass er im Juli beginnt.