Waldbrand an der Costa del Sol: Mehr als 3000 Menschen evakuiert

Welt / 09.06.2022 • 22:52 Uhr
Hitze, Trockenheit und starke Winde erschweren die Löscharbeiten. AFP
Hitze, Trockenheit und starke Winde erschweren die Löscharbeiten. AFP

Madrid Mehr als 3000 Menschen sind in Spanien in der Nacht auf Donnerstag wegen eines Waldbrandes in der Touristenhochburg Costa del Sol in Sicherheit gebracht worden. Die am Mittwochnachmittag aus noch unbekannter Ursache ausgebrochenen Flammen bedrohten am Donnerstag in erster Linie die 8000-Einwohner-Gemeinde Benahavis sowie das 300-Einwohner-Dorf Pujerra rund hundert Kilometer westlich von Málaga im Süden Spaniens. Wie der staatliche Fernsehsender RTVE berichtete, seien drei Feuerwehrmänner verletzt worden. Ob Touristen von den Evakuierungen betroffen waren, war zunächst nicht bekannt.

Die Hitze von mehr als 30 Grad, Trockenheit und starke Winde erschwerten am Donnerstag weiterhin die Löscharbeiten im schwer zugänglichen Gebiet. Das betroffene Gebiet an der Bergkette Sierra Bermeja war erst im vorigen September von einem sechstägigen Waldbrand verwüstet worden.