Fast 70 Verletzte bei Zugunglück in Garmisch

Garmisch-Partenkirchen Tiefe Trauer bei einem Gedenkgottesdienst und deutlich mehr Verletzte nach dem Zugunglück von Garmisch-Partenkirchen: In der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt der Marktgemeinde haben katholische und evangelische Kirchenvertreter am Samstag mit Angehörigen, Rettungskräften, Einheimischen und Vertretern der Politik einen bewegenden Gottesdienst gefeiert. Einen Tag später nannte die Polizei eine neue, deutlich höhere Verletztenzahl. Sie stieg auf fast 70 Menschen an. Demnach wurden 16 Menschen schwer und 52 leicht verletzt. Sorge gilt besonders einer Frau (34), deren Zustand weiterhin kritisch ist. Zuletzt war von über 40 Verletzten die Rede. Nun hätten sich aber etliche weitere Verletzte gemeldet.
Vier Frauen und ein 13-Jähriger aus der Region starben, als am vergangenen Freitag ein Regionalzug entgleiste. Die Ursache ist noch unklar. Die Polizei rief Zeugen auf, Bilder und Videos für die Ermittlungen auf einem eigenen Upload-Portal zur Verfügung zu stellen.