Belgische Ferrero-Fabrik darf nach Salmonellenfällen wieder öffnen

Brüssel, Wien Rund zwei Monate nach dem weitreichenden Rückruf von Kinder-Produkten wegen Salmonellengefahr darf der Süßwarenkonzern Ferrero die Produktion in seinem belgischen Werk unter Auflagen wieder aufnehmen. Nach einer Säuberung durch den Eigentümer habe die belgische Lebensmittelsicherheitsbehörde AFSCA beschlossen, “Ferrero eine bedingte Genehmigung für ihre Produktionsstätte in Arlon” zu erteilen, hieß es am Freitag. Kurz vor Ostern hatte Ferrero in Europa bestimmte Kinder-Produkte wegen Verdachts auf Salmonellen zurückgerufen, darunter Überraschungseier, Schoko-Bons und Mini Eggs. Die Produkte aus der Fabrik in Arlon wurden in Frankreich, Belgien, Großbritannien, Deutschland, Schweden und den Niederlanden vertrieben. Nach Angaben des Unternehmens war ein Filter in einem Bottich für Milchbutter verunreinigt gewesen.
In Österreich gab es mindestens 14 bestätigte Fälle.