Kampf gegen ausufernde ­Waldbrände in Südfrankreich

NÎmes Viele Hundert Feuerwehrleute kämpfen in den Cevennen in Südfrankreich gegen einen ausufernden Waldbrand, der von heftigem Wind angefacht wird. Rund 100 Menschen mussten im Bereich Bordezac bereits ihre Wohnungen verlassen, teilte die Präfektur in Nîmes in der Nacht zum Freitag mit. Die Bewohner anderer Ortschaften wurden aufgefordert, sich in ihren Häusern in Sicherheit zu bringen. Rund 600 Hektar Naturfläche verbrannten bereits. Zehn Löschflugzeuge waren im Einsatz.

Auch an etlichen anderen Stellen in Südfrankreich kämpfen die Feuerwehren gegen nach anhaltender Trockenheit auflodernde Brände in der Natur. Am Stadtrand von Arles waren 120 Feuerwehrleute mit Löschflugzeugen und einem Hubschrauber im Einsatz.

Acht Wohnhäuser seien durch die Flammen zerstört worden, ebenso Lagerbestände von Firmen in einem Industriegebiet und Fahrzeuge mehrerer Autohändler, berichtete die örtliche Zeitung „La Provence“.