Waldbrände im Süden, Hitzewarnung in Großbritannien

Lissabon Gluthitze um oder über 40 Grad: Ein Ende der Hitze und Trockenheit in Südeuropa ist nicht in Sicht. Besonders dramatisch war die Lage am Freitag in Portugal, wo – begünstigt durch eine seit vielen Monaten anhaltende Dürre und große Hitze – riesige Waldbrände wüteten. Nach Angaben der Naturschutzbehörde ICNF zerstörten die Flammen mehr als 25.000 Hektar. Rund 2300 Menschen sind in Spanien wegen eines Waldbrandes in der Touristenhochburg Costa del Sol vorsorglich in Sicherheit gebracht worden. Zwei große Waldbrände an der südfranzösischen Atlantikküste breiteten sich weiter aus. Binnen 24 Stunden wurden in Griechenland 108 Waldbrände gezählt. Ein großes Feuer südlich der kretischen Hafenstadt Rhethymno konnte zunächst nicht unter Kontrolle gebracht werden.

Aber auch im selbst als oft kühl und regnerisch beschriebenen Großbritannien hat das zuständige Met Office erstmals in seiner Geschichte eine Warnung vor extremen Temperaturen herausgegeben.