Brände in Italien wüten weiter, Entspannung in Frankreich
Triest, Préchac Schwere Brände, die seit Montag in der norditalienischen Region Friaul-Julisch Venetien an der Grenze zu Slowenien wüten, sind noch nicht unter Kontrolle. Feuerwehreinheiten aus Udine, Triest und Görz kämpften am Donnerstag weiterhin gegen die Feuer im Karstgebiet. Der Zivilschutz schickte auch Löschflugzeuge nach Sardinien, Sizilien und in die Toskana. Die heftigen Waldbrände an der französischen Atlantikküste südlich von Bordeaux haben sich indes etwas beruhigt. Sie seien fast unter Kontrolle, teilte die Präfektur am Donnerstag mit. Die vor über einer Woche ausgebrochenen Brände zerstörten über 20.000 Hektar Land. Tausende Menschen mussten vorsichtshalber ihre Bleibe verlassen. Auch Annie (73) und Werner Wieser (77) aus Frastanz, die wie berichtet nur unweit der Brände in Frankreich wohnen, konnten leichte Entwarnung geben. “Gestern Abend und in der Nacht gab es noch viel Rauch, aber heute Morgen ist es besser. Anscheinend ist das Feuer nicht mehr so aktiv, weil es kaum windet. Die Koffer und Katzenboxen stehen aber weiterhin bereit”, schildert Annie Wieser den VN. Auch Portugal und Spanien vermeldeten, dass die Feuer eingedämmt wurden.