Bankräuber in Rom aus eingestürztem Tunnel gerettet

Rom Ein spektakulärer Coup kostete einen mutmaßlichen Bankräuber beinahe das Leben: Der Mann ist in Rom nach mehreren Stunden aus einem selbst gegrabenen Tunnel, der über ihm zusammengebrochen war, gerettet worden. Die Einbrecherbande – zwei Römer und zwei Neapolitaner – wollte das bevorstehende lange Ferragosto-Wochenende nutzen, um über den Tunnel in den Tresorraum einer Bank unweit des Vatikan einzudringen. Inmitten der Grabungsarbeiten aber sackte die Decke des Tunnels ein und schloss den Mann auf etwa sechs Metern Tiefe ein.
Ersten Erkenntnissen zufolge hatte ein Bandenmitglied selbst den Notruf abgesetzt. Acht Stunden lang mussten die Feuerwehrleute einen parallelen Tunnel graben, um zu dem Mann zu gelangen. „Hilfe, bitte befreien Sie mich!“, lautete die verzweifelte Bitte des Mannes an die Retter vor Ort. Er wurde noch unter der Erde mit Flüssigkeit und Sauerstoff versorgt und dann ins Krankenhaus gebracht. Seine drei Komplizen wurden festgenommen.