Überschwemmungskatastrophe in Pakistan – UN fordern Hilfe

islamabad Die verheerenden Überschwemmungen in Pakistan haben schon mehr als 1150 Menschen das Leben gekostet und etwa eine Million Häuser beschädigt – ein Ende der Katastrophe ist aber nicht in Sicht. Vielmehr werde sich die Lage wohl noch weiter zuspitzen, sagte Außenminister Bilawal Bhutto Zardari am Dienstag. In Gebieten, die schon seit zwei Monaten von Stürmen und Hochwasser heimgesucht würden, dauerten die schweren Monsun-Regenfälle an.
In Genf stellten die UN und Pakistans Regierung einen ersten Hilfsplan für sechs Monate im Umfang von 116 Millionen Dollar (rund 116 Mill. Euro) vor. „Die Katastrophe ist in ihrem Ausmaß und ihrer Verwüstung kolossal und hat sowohl unsere Ressourcen als auch unsere Kapazität überstiegen“, ergänzte der Außenminister. Ebenso wie zuvor Experten machte er den Klimawandel für die Katastrophe verantwortlich: „Pakistan ist zum Ground Zero der größten existentiellen Bedrohung dieses Jahrhunderts geworden – der globalen Erwärmung.“