Papst Franziskus spricht in Rom Johannes Paul I. selig

Vatikanstadt Knapp 44 Jahre nach seinem Tod ist Papst Johannes Paul I. am Sonntag in Rom seliggesprochen worden. Großer Applaus erschallte am Petersplatz, nachdem der heutige Papst Franziskus die Formel zur Seligsprechung von Albino Luciani, der Ende August 1978 im Konklave zum Pontifex gewählt worden war, sprach. Er sei ein Mensch gewesen, der der Versuchung widerstand, „sich selbst in den Mittelpunkt zu stellen und den eigenen Ruhm zu suchen“, erinnerte das Kirchenoberhaupt in seiner Predigt an den „33-Tage-Papst“. Zudem wurde ein an der Fassade des Petersdoms hängender Wandteppich mit dem Porträt von Papst Luciani, gemalt vom chinesischen Künstler Yan Zhang, enthüllt.
Der Festtag wird der 26. August sein, der Tag, an dem Johannes Paul I. 1978 zum Papst gewählt wurde. Zum Altar auf dem Petersplatz wurde eine Reliquie von Papst Luciani gebracht. Dabei handelt es sich um seine Überlegungen zu den drei theologischen Tugenden Glaube, Hoffnung und Nächstenliebe.