Mindestens fünf Tote bei schwerem Erdbeben in Papua-Neuguinea
Port Moresby Bei einem Erdbeben der Stärke 7,6 sind am gestrigen Sonntag im pazifischen Inselstaat Papua-Neuguinea mindestens fünf Menschen gestorben. Das Beben ereignete sich 67 Kilometer von der Stadt Kainantu und rund 480 Kilometer von der Hauptstadt Port Moresby entfernt in einer Tiefe von 61 Kilometern, wie die US-Erdbebenwarte (USGS) mitteilte. Eine Tsunami-Warnung der USGS wurde wieder aufgehoben.
Das Beben war jedoch bis in die Hauptstadt zu spüren. Der Parlamentsabgeordneten Kessy Sawang zufolge kamen in entlegenen Bergdörfern zwei Menschen ums Leben. Mindestens vier weitere Menschen seien schwer verletzt in Krankenhäuser geflogen worden. Es gebe „erhebliche Schäden“ und verschüttete Menschen, ein Dorf sei buchstäblich zweigeteilt worden. Mehrere Menschen seien obdachlos. Drei Bergleute wurden nach Angaben des Betreibers Koranga Alluvial Mining im nahe gelegenen Wau lebendig begraben.