Trotz vereinzelter Erfolge große Sorge um Nashornbestände

Maputo In Mosambik und Ruanda geben Umsiedlungsprojekte Hoffnung für die Nashörner. Nachdem bereits im Juli 19 Breitmaulnashörner nach Mosambik umgesiedelt wurden, leben dort mittlerweile auch wieder Spitzmaulnashörner. Zuvor galten Nashörner in dem Land an der ostafrikanischen Küste rund 40 Jahre lang als ausgestorben. Auch weiter nördlich in Ruanda erholt sich die Population der Breitmaulnashörner leicht, nachdem die Tiere in dem ostafrikanischen Land zwischenzeitlich ebenfalls als ausgestorben galten. So wurden 30 der bedrohten Tiere vor einem Jahr von Südafrika in den Akagera-Nationalpark in Ruanda umgesiedelt. Nun hat die Gruppe Nachwuchs bekommen.
Dennoch überwiegt am heutigen Weltnashorntag die Sorge um die Tiere. In Afrika geht die Population der Nashörner laut WWF insgesamt jährlich um drei Prozent zurück. Im vergangenen Jahr zählte sie lediglich rund 18.000 Exemplare der Breitmaulnashörner sowie knapp 6200 Spitzmaulnashörner.