Großteil der 230 in Tasmanien gestrandeten Grindwale verendet

Hobart Nach der Massenstrandung von 230 Grindwalen in einer Bucht der australischen Insel Tasmanien sind einige Dutzend überlebende Meeressäuger wieder ins offene Meer gebracht worden. Etwa 200 der Tiere seien am Ocean Beach verendet, nur rund 30 hätten gerettet werden können, teilten die Behörden mit. Einsatzteams hatten zuvor unermüdlich die Körper der Wale mit Wasserkübeln und nassen Tüchern befeuchtet.
Australische Medien hatten von einem “Rennen gegen die Uhr” berichtet. Die Grindwale (auch Pilotwale genannt) waren am Mittwoch in der abgelegenen Macquarie-Bucht im Westen der Insel gestrandet. Zunächst soll Augenzeugen zufolge noch die Hälfte von ihnen am Leben gewesen sein. Am Donnerstagmorgen war die Zahl der Überlebenden auf 35 geschrumpft.
Mit schwerem Gerät und Booten haben die Einsatzkräfte versucht, die überlebenden Wale mehrere Hundert Meter weit ins Meer zu transportieren, wie australische Medien berichteten.