Weniger Wiesn-Gäste, weniger Bier und weniger Polizeieinsätze

München Rund drei Millionen Gäste und damit 300.000 weniger als bei der letzten Wiesn vor der Pandemie haben bisher das Münchner Oktoberfest besucht. Schuld an dem geringeren Interesse war laut Festleiter Clemens Baumgärtner das schlechte Wetter. Das bedeutet aber auch: weniger Alkohol, weniger Polizeieinsätze und weniger Patienten in der Wiesn-Sanitätsstation. Diese Halbzeitbilanz zogen Festleitung, Polizei und der Sanitätsdienst am Sonntag. Rund 120 Mal gab es Anzeigen wegen Körperverletzung – allein 17 Mal wurde der Maßkrug zur Waffe.
Glühwein erlaubt
Wegen des schlechten Wetters wird seit Sonntag Glühwein auf dem Oktoberfest ausgeschenkt. „Man habe sich wegen der auch für die zweite Festwoche schlechten Wetterprognose dazu entschlossen, den Ausschank an Eisständen zu erlauben“, so Baumgärtner. Gerade die Eisverkäufer machten kein gutes Geschäft – und man wolle, dass sie im nächsten Jahr wiederkommen.