SpaceX-Rakete bringt privates Mondlandefahrzeug ins All

Welt / 11.12.2022 • 22:33 Uhr
Mitarbeiter der Mission verfolgen die Live-Übertragung des Raketenstarts. afp
Mitarbeiter der Mission verfolgen die Live-Übertragung des Raketenstarts. afp

cape canaveral Eine Rakete des US-Raumfahrtunternehmens SpaceX hat gestern Mondlandefahrzeuge aus Japan und den Vereinigten Arabischen Emiraten ins All gebracht. Acht Minuten nach dem Start landete die erste Stufe der Rakete wieder auf dem Raumfahrtzentrum Cape Canaveral.

Das etwa 2,30 Meter große Raumfahrzeug der japanischen Firma Ispace hat vier Beine und soll auf dem Mond im riesigen Atlaskrater landen, der bei einem Durchmesser von 87 Kilometern mehr als 2000 Meter tief ist. Mit an Bord ist ein Roboter der japanischen Raumfahrtbehörde von der Größe einer Orange, der sich durch den grauen Mondstaub arbeiten soll.

Der Mondlander aus den Emiraten wiegt nur etwa zehn Kilogramm und soll etwa zehn Tage auf dem Mond arbeiten. Um Treibstoff zu sparen und mehr Platz für Nutzlast zu haben, fliegt der Ispace-Lander einen längeren Weg zum Mond und kommt erst Ende April dort an.