Fischerschöpfungstag: Heimische Ressourcen 2023 schon verbraucht

Welt / 25.01.2023 • 22:51 Uhr
Der Fischerschöpfungstag ist 2023 noch einen Tag früher als vor einem Jahr. APa
Der Fischerschöpfungstag ist 2023 noch einen Tag früher als vor einem Jahr. APa

Wien Noch vor dem Ende des ersten Kalendermonats ist in Österreich der Fischerschöpfungstag erreicht worden. Seit dem gestrigen Mittwoch sind Österreichs Fisch-Ressourcen verbraucht, teilte das Aquaculture Stewardship Council (ASC) mit. Würden wir nur einheimisch produzierten Fisch essen, blieben für den Rest des Jahres die Supermarktregale leer. Der Fischerschöpfungstag wurde mit dem 25. Jänner 2023 nun einen Tag früher erreicht als im Vorjahr, hieß es.

Als Binnenland sei Österreich besonders von Importen abhängig, um den Bedarf der Bevölkerung nach Fisch und Meeresfrüchten zu decken. Der Selbstversorgungsgrad liegt bei lediglich sieben Prozent. Das heißt: Nur 4920 Tonnen der konsumierten Wassertiere stammen aus heimischen Gewässern. Die restlichen 93 Prozent müssen dagegen importiert werden, knapp 79.000 Tonnen waren es im Jahr 2021, für 2022 liegen noch keine Zahlen vor.