Ölteppich vor Philippinen: Lecks können nicht gestopft werden

Welt / 22.03.2023 • 22:38 Uhr
Der Ölteppich hat sich auf eine Fläche von rd. 10.000 Quadratkilometern ausgeweitet.
Der Ölteppich hat sich auf eine Fläche von rd. 10.000 Quadratkilometern ausgeweitet.

Manila Rund drei Wochen nach dem Sinken eines Öltankers vor den Philippinen gibt es kaum noch Hoffnung, die Lecks des Schiffswracks unter Kontrolle zu bringen. Ein Tauchroboter aus Japan hatte die genaue Position der „Princess Empress“ ausfindig gemacht. Dadurch sei nun klar, dass der Tanker „schwere strukturelle Schäden“ davongetragen habe, teilte die Küstenwache am Mittwoch mit.

Das Schiff war Ende Februar mit 800.000 Litern Industrie-Öl an Bord vor der Küste der Provinz Oriental Mindoro, südlich von Manila, gesunken. Seither hat sich der Meeresschutzorganisation Oceana Philippines zufolge ein Ölteppich auf einer Fläche von rund 10.000 Quadratkilometern gebildet. Die Lebensgrundlage und Gesundheit von etwa 150.000 Menschen sind von der Umweltkatastrophe bedroht. Möglicherweise müsse ein Spezialschiff aus Singapur organisiert werden, um diese unter Kontrolle zu bringen.