Italien will gegen gefährliche Online-Challenges vorgehen

rom Italien will gegen gefährliche Online-Challenges in den sozialen Medien vorgehen. Die italienischen Parteien fordern schwere Strafen für die Anstiftung zu Challenges. Die Zentrumspartei Azione will dem Parlament zudem einen Gesetzentwurf vorlegen, um soziale Medien für Kinder unter 13 Jahren zu verbieten. Teenager zwischen 13 und 15 Jahren sollen nur mit Zustimmung der Eltern Zugang zu Social-Media erhalten, sagte Parteichef Carlo Calenda. Als Grundlage dient ein Gesetz, das bereits in Frankreich verabschiedet wurde. Soziale Netzwerke sollen ein System zur Überprüfung der Identität der User einführen, forderte Calenda. Ziel sei es, Minderjährige zu schützen.
Ein tödlicher Verkehrsunfall mit einer Gruppe junger Youtuber hat in Italien zuletzt für Aufsehen und Empörung gesorgt. Bei einem Zusammenstoß etwas außerhalb von Rom kam ein fünf Jahre alter Bub ums Leben. Der SUV wurde nach bisherigen Erkenntnissen geliehen, um während der Fahrt Youtube-Videos zu drehen.