Rettungskräfte auf Maui finden weitere Todesopfer

Welt / 13.08.2023 • 22:43 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Lahaina, ein bei Touristen sehr beliebter Ferienort, wurde ein Raub der Flammen. AFP
Lahaina, ein bei Touristen sehr beliebter Ferienort, wurde ein Raub der Flammen. AFP

Lahaina In den verrauchten Trümmern auf der Hawaii-Insel Maui finden die Einsatzkräfte immer mehr Todesopfer der verheerenden Brände. Die Behörden bestätigen am Samstag (Ortszeit) 93 Tote. Die Retter befürchteten, dass diese Zahl noch weiter steigen werde. Das Feuer ist damit schon jetzt das folgenschwerste in den USA seit mehr als 100 Jahren. Noch ist das Schicksal von Hunderten Menschen nicht geklärt.

Allein in West Maui seien 2200 Gebäude zerstört oder beschädigt worden, sagte der Gouverneur des Staates Hawaii, Josh Green, in einer Pressekonferenz. 86 Prozent davon seien Wohngebäude. Die geschätzten Verluste beliefen sich auf fast sechs Milliarden Dollar und die Erholung werde lange dauern. Green kündigte an, Richtlinien würden auf ihre Wirksamkeit überprüft, um die Sicherheit der Menschen zu verbessern. Dies sei notwendig, weil sich die Welt verändert habe: “Ein Sturm kann jetzt ein Hurrikan-Feuer oder ein Feuer-Hurrikan werden”, sagte er.