In Griechenland ist Höhe der Flutschäden kaum abzuschätzen

Volos Das gewaltige Ausmaß der Zerstörungen in Mittelgriechenland wird allmählich sichtbar. Die griechische Wetterbehörde EMY erklärte das Sturmtief „Daniel“, das die Rekordniederschlagsmengen brachte, derweil für beendet. Mindestens acht Dörfer seien durch das Wasser weiterhin von der Außenwelt abgeschnitten, berichtete der Nachrichtensender ERTnews. Ganze Landstriche liegen unter Wasser. Zehn Hubschrauber sowie gepanzerte Fahrzeuge waren am Freitag im Einsatz, um die Menschen zu retten. Auch ein weiterer Toter wurde geborgen, womit die Zahl der Opfer auf sieben stieg. Die beiden Österreicher werden immer noch vermisst.
Noch sind die Schäden kaum abzusehen. Die Hafenstadt Volos verzeichnet gewaltige Infrastrukturschäden. Die gesamte Region Thessalien gilt als die „Kornkammer“ Griechenlands. Hier stehen die meisten Felder teils meterhoch unter Wasser. Was das für die Landwirte und die Ernte bedeutet, ist noch kaum abzuschätzen.