Verzweifelte Suche nach ­Überlebenden in Marokko

Welt / 11.09.2023 • 22:44 Uhr
Den Rettern läuft die Zeit davon, die Hoffnung, Überlebende zu finden, schwindet.  afp
Den Rettern läuft die Zeit davon, die Hoffnung, Überlebende zu finden, schwindet.  afp

rabat In Marokko dauerten die Rettungsarbeiten auch gestern, drei Tage nach dem schweren Erdbeben, unvermindert an. Doch die Aussichten auf das Finden von Überlebenden schwinden zunehmend. Experten weisen darauf hin, dass ein Mensch höchstens 72 Stunden ohne Wasser auskommen kann. Für die Rettungskräfte ist es ein Wettlauf mit der Zeit. Die Zahl der bestätigten Todesfälle ist mittlerweile auf beinahe 2500 angestiegen, mindestens 2476 Menschen wurden verletzt.

Obwohl auch andere Länder, darunter Österreich und Deutschland, Hilfe angeboten haben, nahm Marokko zunächst nur von vier Staaten Unterstützung an: Spanien, Katar, Großbritannien und Vereinigte Arabische Emirate. Die EU stellt indes eine Million Euro für humanitäre Hilfe im vom Erdbeben erschütterten Marokko bereit, um die dringendsten Bedürfnisse der am stärksten betroffenen Menschen zu decken.